Freitag, 10. September 2010

Tag 2 - ein wundervolles Hotel und Erlebnisse im Park

Wir naehern uns auf einer engen Staubstrasse, die steil in Serpentinen ansteigt, unserem heutigen Ziel, der Mihingo Lodge. Schon der erste Blick noch von Weitem verspricht viel: Die Lodge liegt malerisch auf einem Berggipfel im Park. Wir sehen grosse, runde Gebäude mit Dächern aus landestypischen Schilfgras.
Hinweisschild zur Lodge
Blick auf Restaurant und Barbereich von der Treppezu unserer Unterkunft

Wir halten unterhalb der Lodge, das freundliche Personal begrüsst uns und nimmt uns unsere Koffer ab. Wir sind sehr froh, denn es geht steile Treppen nach oben auf den Bergipfel und unsere Koffer sind wirklich schwer. Oben angekommen sind wir absolut begeistert. Restaurant und Barbereich sind in je zwei grossen zeltartigen Gebaeuden aus natuerlichen Materialien untergebracht, die perfekt in die Landschaft und den Untergrund aus blankem Fels integriert sind.

Blick vom Restaurant in die Savanne / herrlich!
Der Blick reicht weit in die Savanne und man kann direkt ein Wasserloch unten im Tal beobachten. Unterhalb der Gebäude befindet sich ein grosser Pool um den herum Liegestühle und Sonnenschirme stehen. Absolut luxuriös, dabei aber perfekt in die Landschaft integriert! Hier imPool den Sonnenuntergang geniesen und die Wildtiere beobachten. Einfach perfekt, was will man mehr!
Wir werden mit einem Glas frischem Passionsfruchtsaft begrüsst und dann geht es zu unserem "Zelt", ueber Fels und Natursteintreppen hinab mitten in den Wald. Auf einer ca. 10 m hohen Holzplattform ist ein großes "Zelthaus" aufgebaut, das wiederum von einem hoelzernen und mit Schilfgras gedeckten Dach geschuetzt ist. Das "Zelt" ist erweitert um feste Gebaudeteile aus landestypischen Materialien und sehr grosszuegig angelegt. Wir treten ein uns sind wirklich begeistert, wunderschoen und toll in die Natur integriert. Architektur, Gestaltung und Lage sind nur schwer zu beschreiben, das waere ein eigener Blog. Ich kann nur jedem Leser wuenschen, die Lodge selbst zu erleben. Viele Informationen findet man aber auch auf der sehr guten Website der Lodge.

Ausblick von unserer Terasse direkt auf ein Wasserloch
Nach dem Beziehen des "Zimmers" gibt es einen Kaffee mit Ausblick. Ralf kommt zu uns an den Tisch, ein Deutscher, dem die tolle Logde gehört. Er erzählt uns viel über die Geschichte der Lodge und die Umgebung. Anschließen geht es zum "Gamedrive" durch den Park. Dort sehen wir sehr viele Tiere, die kaum Scheu vor uns haben Manchmal könnte man sogar meinen, sie stellen sich regelrecht zur Schau. Nur die Wasserschweine sind scheuer - sie schauen einen interessiert an, aber nur so lange, bis man die Kamera in Position gebracht hat, dann rennen sie weg und man sieht  nur noch das Hinterteil mit steil aufgestelltem Schwanz. Wir fahren direkt zum Lake Mburo, um dort eine Bootsfahrt zu machen. Auf dem Weg liegt rechts neben der Strasse ein riesengrosses Flusspferd. Paul meint, es ruhe sich von Rangkaempfen aus. Unmittelbar vor dem See kreuzt eine Herde Paviane die Strasse. Wir ereichen den See und machen eine eineinhalbstuendige Fahrt im offenen Boot. Neben vielen interessanten Voegeln, z.B. grossen Adlern, begegenen uns ganze Horden von Flußpferden und einige Korkodile.

Einer von vielen Adlern am See

Jede Menge Flusspferde im Lake Mburo
Die Paviane treffen wir auch wieder, sie haben sich ihr Nachtlager auf großen Bäumen am Seeufer gesucht. Bei Nacht geht es dann wieder zurück zur Lodge. Vor dem Abendessen werden wir noch zum Füttern der Buschbabys (kleine Affenart) eingeladen, die jeden Abend nach Einbruch der Dunkelheit auf eine Terasse unterhalb des Restaurants kommen. Der Tag klingt aus mit einem Coctail des Hauses in einer warmen Nacht, umgeben von einer unbeschreiblichen Geräuschkulisse der vielen Tiere. Trotz diesem "Lärm" schlafen wir absolut tief und gut, wenn wir auch ab und zu Tritte auf unserem Dach hören und uns fragen, was draussen alles unterwegs ist.

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