Mittwoch, 1. September 2010

Auch die richtige Technik braucht's

Mittlerweile hat dieser Blog viele Leser gefunden und ich freue mich über jeden Kommentar. Auch deshalb habe ich lange überlegt, wie ich während der Reise stets aktuell und informativ berichten kann. In engere Wahl kam die Mitnahme eines leichten Notebooks. Das Problem war aber in jedem Fall das selbe: Wie bekomme ich die notwendige Internet-Verbindung um auf den Blog zuzugreifen und Fotos uploaden zu können? Einen deutschen Internetvertrag/-zugang im Ausland und erst Recht in Uganda zu nutzen, wäre ein sehr teures "Vergnügen"! Hier zeigte sich wieder einmal die Hilfsbereitschaft des Veranstalters, der anbot ein kleines, leichtes Webbook mit ugandischem Internetzugang zur Verfügung zu stellen.
Unabhängig von unseren Reiseplänen hatte ich mir jedoch schon lange einen der neu auf den Markt gekommenen Tablet-PCs bestellt. Da der von mir favorisierte Berliner Hersteller eines ganz neuen Produkts jedoch den Liefertermin für sein "Tab" immer weiter hinausschob, bin ich im sprichwörtlichen Sinne über meinen Schatten gesprungen und habe mir das neue Apple iPad gekauft (auf dem ich gerade diesen Beitrag schreibe). Dass die Produkte dieses Herstellers überaus "sexy" sind, ist wohl allgemein bekannt. Ich hatte sie jedoch bislang wegen der vielen mit der Nutzung einhergehenden Einschränkungen abgelehnt. Jetzt habe ich es, alle Befürchtungen sind eingetroffen und trotzdem würde ich es nicht mehr hergeben: Ein multifunktionales "Spielzeug" für Erwachsene!
Das grundsätzliche Problem besteht nach diesem Kauf aber immer noch, denn auch mit diesem Gerät muss ich irgendwie in Uganda ins Internet kommen. Meine deutsche Internet-Flatrate über Mobilfunk würde theoretisch auch dort funktionieren. Aber der Blick in die Tarifbedingungen des Anbieters lässt mich diese Idee ganz schnell vergessen. Uganda gehört zur teuersten Länderzone, da können bei entsprechender Nutzung schnell mehrere Hundert Euro zusammenkommen.
Wieder einmal hat unser Reiseveranstalter angeboten zu helfen: Er macht sich auf die Suche nach einem ugandischen Internet-Zugang inclusive der erforderlichen Micro-SIM-Karte für mein iPad. Ich hoffe sehr, dass das klappt.
Exklusivität hat ihren Preis, das musste ich gleich schmerzlich erfahren, als ich ein Kartenlesegerät für das iPad gekauft habe, das ich brauchen werde, um Fotos von meiner Kamera hochzuladen. Fast 30 Euro musste ich für die kleinen Adapter ausgeben. Das letzte Kartenlesegerät für meinen "normalen" PC hatte ich in einem Technikmarkt für deutlich weniger als 10 Euro gekauft ;-(.

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